G. B. Shaw
Im Zuge der Regeln zur Bankenregulierung, Basel III wurde Gold wieder zu 100% als Geld definiert. Somit wird Gold bei der Berechnung des Eigenkapitals der Banken Bargeld gleichgestellt. Von daher ist eine Erhöhung des Goldpreises zu erwarten sein, auch wenn es nicht zu einem steilen Steigflug kommen wird. Im Interesse der Banken war bislang ein niedriger Kaufkurs, um günstig das Eigenkapital zu erhöhen und jetzt ein moderat steigender Kurs um über den steigenden Goldwert und das damit verbundenen steigende Eigenkapital die ansonsten notwendigen Anstrengungen auf Investment, Finanzierung- und Gebührenebene reduzieren zu können, bzw. die seit langem ausgefallenen gewinne wieder zu generieren.
Welche Auswirkung hat dies für uns als Sparer und Investor?
Zusammen mit der Vermutung, dass die EZB Zinsen erst Ende 2020 steigen werden, werden wir weiterhin keine Sparzinsen erhalten, eine weitere Inflation der Geldmenge ist zuerwarten, was nicht automatisch in Eier Preissteigerung endet, doch die Grundlage legt und die Schadenshöhe steigert.
Mittelfristig wird der Wert des Edelmetalls steigen und der Kaufwert des € weiter sinken, was eine Absicherung mit physischem Edelmetall noch empfehlenswerter macht als ohne hin schon.
Diversifizieren Sie Ihr Portfolio mit Geld, Aktien, Immobilien und Edelmetallen.
In einer sich ständig und stark verändernden Welt, ändert sich auch der Wunsch des Investors. War früher Rendite um jeden Preis gefragt, haben Investoren die Möglichkeit einer Einflussnahme auf Firmen, auf soziale Veränderungen entdeckt. Steuern Sie heute mit ihrem Investment die Produktion, die Verbreitung und den Einsatz von unter anderem CO2, Waffen, Kinderarbeit usw.
Die Industrie im Fondsbereich spürt ein Umdenken. Auch wenn es langsam geht, ist eine Änderung bemerkbar.
Jedes Jahr wächst das Volumen um gut 20% im Vergleich zum Vorjahr. Wichtiger jedoch ist die Auswahl und die Kriterien nach denen Firmen selektiert werden. Hier herrscht noch eine in Teilen undurchsichtige Vielfalt an Kriterien. Zum Einen gibt es die ESG Kriterien (ecological, social, governance) andererseits von der UN vorgeschlagene SDG (sustainable development Goals; Nachhaltige Entwicklungsziele) dazu Kriterien von den beiden großen Kirchen, von Fondsgesellschaften selbst geschaffene Kriterien und die wohl zur Zeit größte Hürde, das Österreicher Umweltzeichen.
Nicht alle Label verlangen die gleichen Voraussetzungen der Firmen, die in einen solchen Fonds aufgenommen werden wollen.
Derzeit sind die Manager auch in der Lage gute Renditen zu erwirtschaften mit zum Teil deutlich kleineren Volatilitäten.
Welche Kriterien stehen überhaupt zur Debatte? Neben kontroversen Waffen, Kinderarbeit, Sklaverei, Pornographie sind auch die Nutzung, bzw.Förderung von fossilen Brennstoffen, genetisch modifizierter Organismen, Glücksspiel, nachhaltige Landwirtschaft, Umweltschutz zu nennen, wobei die Auflistung nicht abschließend ist. Ein wichtiges Kriterium, welches auch für eine erhöhte Stabilität der Erträge sorgt, eine nachhaltige, verantwortungsvolle Geschäftspolitik und -kommunikation.
Wollen wir, wollen Sie ein Zeichen für einen menschlichen Umgang, Schonung der Umwelt und verantwortliches wirtschaften setzen, lassen Sie uns nach geeigneten Anlageformen für Sie Ausschau halten.
Wie das World Gold Council berichtet, ist der Bedarf an physischem Gold, insbesondere durch Zentralbanken ungebrochen. Hat sich der
Bedarf doch im 3ten Quartal 2018 gegenüber Q3 2017 um 22% erhöht. Zu dem erhöhten Bedarf haben aber auch die Privatinvestoren beitragen.
So hat sich Russland unter die fünf Ländern mit den größten Goldreserven weltweit gekauft. Aber auch China, die Türkei und
Kasachstan haben ihre Reserven aufgestockt. Der russische Stellvertretende Regierungschef Dmitry Tulin sieht in der Reserve eine 100% Garantie für rechtliche und politische
Risiken.
In Mitten der anhaltenden Währungsschwächung der türkischen Lira hat der Staat weitere 18,5 Tonnen Goldes in Q3 dieses Jahres
gekauft, um die Lira zu stützen. Neben Indiana haben auch auch europäische Zentralbanken angefangen Gold zu kaufen. Deutschland hingegen zählt zu den ganz wenigen GoldVerkäufern mit einer
Reduktion um 0,2 Tonnen der Goldreserven.
Edelmetalle sind teuer und unpraktisch. Ausserdem ist eine Investition in dieses Metalle hoch spekulativ. So ist es oft in den Medien zu lesen und zu hören. Stimmt das auch?
Gold wird in Krisenzeiten gerne als Investition gekauft. Schon der Spiegel online schreibt im September 2012, dass der Wert des Goldes nur im Glauben an die Werthaltigkeit begründet liegt. Auch wird dort proklamiert, dass der Wert des Goldes stark schwankt. Und dennoch gibt es etliche Vermögensberater, die eine Investition in Gold empfehlen.
Was ist nun dran an den unterschiedlichen Aussagen?
Schauen wir uns die unterschiedlichen Argumente an:
Gold ist teuer: Im Jahre 1913 wurde die US amerikanische Notenbank FED gegründet. Der US Dollar wurde mit Gold abgesichert. Der Wechselkurs betrug damals 35US$. Heute sind ca. 1200 US$ für das gleiche Gold zu zahlen. Ist jetzt das Gold mehr wert geworden oder der US$ weniger? Dazu hilft ein Blick auf die Dinge des täglichen Lebens und den Preise. Nehmen wird das von Henry Ford Anfang des vergangenen Jahrhunderts produzierte Model T. Dies kostete damals den US$ Gegenwert von ca. 16 Unzen Gold. Gehen Sie heute in ein Autohaus der gleichen Marke und fragen nach dem Preis für ein vergleichbares Mobil kommen Sie auf einen sehr ähnlichen Preis, ca. 14 Unzen. Konstant geblieben ist, bezogen auf den damit zu erwerbenden Gegenstand, die Gewichtsmenge des Metalls. Ein maßgeschneiderter Herrenanzug hat Anfang des 20. Jahrhundert, ebenso wie heute den Gegenwert einer Unze Gold gekostet.
Wir haben also nur ein wechselndes Preisschild an der goldenen Gewichtseinheit.
Daraus lässt sich folgern, dass wir mit dem Gold eine Wertkonstanz haben. Es ist richtig, was viele Kritiker dem Gold vorwerfen, dass es keine Rendite hat, keiner Wertsteigerung unterliegt und keine Zinsen abwirft. Und das ist gut so. Denn genau dass soll Gold eben nicht. Es soll sich nicht vermehren, es soll nicht im Wert veränderlich sein. Es soll und ist eine Konstante!
Denn nur dann kann es die Funktion einer Vermögenssicherung erfüllen.
Dienen Edelmetalle als Notwährung in Krisenzeiten?
Sind Sie schon einmal durch ein Stadtviertel bedürftiger Menschen mit Taschen voller Geld gelaufen? Wenn ja, haben Sie vielleicht Glück durch den Anstand dieser Menschen gehabt oder deren Leidensdruck war noch nicht groß genug. Die Gefahr, dass Sie mit wenigerGeld und weniger Gesundheit dieses Viertel verlassen ist jedenfalls recht hoch. Welcher vernünftige Mensch würde also mit einem Koffer voller kleinteiliger Edelmetalle durch eine krisengebeutelte Republik laufen und mit dem Kofferinhalt sein tägliches Leben in Form einer direkten Bezahlung bestreiten? Wohl eher die Wenigsten!
Edelmetalle sollten NIE den Zweck eines direkten Geldersatzes und noch dazu in Krisenzeiten erfüllen. Dazu wird es andere Währungen geben, die einen wesentlich praktischeren Nutzen haben. Wenn wir solche schlechten Zeiten bekommen, werden Nahrungsmittel- und Genussmittel eine vorübergehende Währung darstellen, vielleicht auch Treibstoff und Holz und ähnliche Naturalien.
Ist die Bank ein guter Lagerplatz oder wo soll ich lagern?
Physisches Gold ist schwer und klein, lässt sich also gut in der Wohnung, im Haus lagern. Stimmt. Wissen aber auch die Einbrecher und Diebe. Zudem kommt die Frage, ob, wann und zu welchem Preis Sie die Ware wieder bei Bedarf verkaufen können. Na ja, gegen die Diebe gibt es die Bank mit einem Schließfach. gegen den Preis kann ich nichts machen, kann einen Einstellung sein. Stimmt soweit. Nur haben wir auf der einen Seite nur eine bedingte Sicherheit in den Bankschließfächern und zum Anderen ist dort der erste Ort, an dem im schweren Krisenfall das Finanzministerium, oder das Finanzamt bei der Durchsetzung eines bis dahin evtl. in Kraft getretenen Goldbesitzverbotes nachschauen wird. Ein solches Goldbesitzverbot hat es in Deutschland bis 1955 gegeben, in anderen europäischen Ländern sogar bis 1966. Auch heute gibt es in vielen Ländern noch ein Verbot des privaten Goldbesitzes. Also nicht auszuschließen, dass, bei ausreichend tiefer Krise, ein solches Verbot auch wieder in Deutschland aktiviert wird.
Die Lagerung in professionell gemanagten Lagern im europäischen Ausland, beauftragt durch eine europäische Firma ausserhalb des Euro Raums erscheint aus heutiger Sicht eine Möglichkeit, die vor dieser enteignenden Inbesitznahme sicher scheint. Wer es nicht versucht, hat schon verloren.
Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass Gold und auch Silber als idealer Schutz des Vermögens dient, vorausgesetzt die Lagerung ist ausreichend gegen Zugriff unbefugter Dritter geschützt.
In der vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherrecht unterhaltenen Internetseite wissen-wappnet.de behauptet der Autor, dass die Beratung zu einer Kapitalanlage, die durch einen Provisionsberater erfolgt für den Kunden kostenlos ist.
Hierbei wird aber verschwiegen, dass oft die Produkte teurer sind und über die höheren Kosten im Produkt, die Kosten für den Verbraucher zum Teil erheblich höher sind, als ein einmaliges und auch laufendes Honorar an den Honorarberater.
Unterstellt man bei einer Anlage von 50.000€ eine Rendite von 5% vor Kosten und nimmt im Fall der Honorarberatung ein Einmalhonorar in Höhe von 2% und ein laufendes Honorar von 1% pro Jahr, sowie Fondskosten von 0,5% pro Jahr an, sammeln sich über 25 Jahre nach Kosten und vor Steuern ein Kapital von knapp 114.000€ an. Unterstellt man bei der Provisionsberatung die gleiche Rendite, 5% Ausgabeaufschlag und laufende Fondskosten von 2% pro Jahr, kommt es zu einem Vermögen von ca. 97.000€ nach 25 Jahren nach Kosten und vor Steuern. Das ist eine Differenz von knapp 17.000€ oder aber eine zusätzliche Kostenbelastung von 15%, die der Kunde allein durch Kosten und Struktur der Produkt- bzw. Entlohnungsform weniger in der Tasche hat, wenn er den Provisionsberater wählt.
Vorsicht!
Hier vermittelt die Aussage des Ministeriums einen vollkommen falschen Eindruck. Die Beratung des Provisionsberaters ist alles andere als kostenlos. Siehe dazu die Berechnung in obigem Artikel.
WEITERE LEBENSVERSICHERUNGSGESELLSCHAFTEN VERABSCHIEDEN SICH VOM MARKT(mm v. 28.9.2017)
Mit dem heutigen Tag haben weiteren Lebensversicherer angekündigt, sich vom aktiven Geschäft zurück zu ziehen. Gestern hat dies die ERGO verlautbaren lassen, Heute sind General und AXA mit gleichen Plänen an die Öffentlichkeit getreten.
So nimmt die Konsolidierung des Marktes seinen Lauf.
Was das jetzt für Ihren Vertrag, Ihr Vermögen heisst und wie Sie darauf reagieren sollten beantworte ich Ihnen gerne in einem Beratungsgespräch.
SO INSTABIL SIND UNSERE SPARKASSEN (Wirtschaftswoche v. 6. Februar 2017)
Den deutschen Sparkassen kann nichts passieren, hieß es lange Zeit. Vertrauliche Papiere zeigen jedoch, wie unsicher die angeblich so stabilen Institute sind. Was sogar ihre Existenz bedrohen könnte. Lesen Sie hier den Artikel